Hundeschule Dresden 

Wir haben das Konzept für Sie und Ihren Hund.

 

Wir, das sind:

Anke Theissig - Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin (IHK)


  • - geboren 1978 in Dresden und auch hier aufgewachsen. 
  • - 1996 bis 2000 Studium der Agrarwirtschaft an der HTW Dresden (FH)
  • - 2001 bis 2003 Angestellte der LfL im Bereich Futtermittelkontrolle im Außendienst
  • - Mutter zweier Söhne
  • - seit 2005 als Hundetrainerin tätig
  • - seit 31.01.2016 zertifizierte Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin (IHK)

 

Die Tierliebe wurde mir durch meine Mutti in die Wiege gelegt. Zu den ersten eigenen Tieren gehörten eine Landschildkröte, Wellensittiche und Fische. Da wir keinen eigenen Hund besaßen, holte ich mir meine ersten Pfleglinge zum spazieren gehen von Bekannten und Familienangehörigen. Das machte mir einen Riesenspaß!
Die ersten Erfahrungen mit der Hundeerziehung machte ich durch die Freundschaft zu einem Border-Collie-Münsterländer-Mischling, der sich in seinem zu Hause gezwungenermaßen als Rudelführer etabliert hatte. Er besaß einen Sessel, ein Ehebett, ein Frauchen usw. Alle diese Dinge verteidigte er massiv gegen zu nahe kommende Zweibeiner. Ließ man ihn allein, zerstörte er alles was ihm in die Quere kam. Leinte man ihn ab, ging er natürlich seine eigenen Wege. Er war ein vollkommen mißverstandener, überforderter Hund.
2 Jahre nachdem ich ihn kennengelernt und angefangen hatte, mich mit ihm zu beschäftigen, konnte er überall ohne Leine gehen und wich mir nicht mehr von der Seite. Wir waren zu einem Team geworden.
Während der Schulzeit arbeitete ich jedes Wochenende und in den Ferien ehrenamtlich im Tierheim Dresden und machte Praktika bei verschiedenen Tierärzten. Nach dem abgeschlossenen Studium der Agrarwirtschaft an der HTW Dresden, kam die Überlegung es doch noch mit der Veterinärmedizin zu probieren und es folgte ein Praktikum in der Tierklinik von Dr. Pfeil auf der Fischhausstrasse. Ich entschied mich danach aber doch dafür mehr Zeit nur mit Hunden zu verbringen.
Mit dem Auszug von Zuhause konnte ich mir meinen Traum, den ersten eigenen Hund zu haben, verwirklichen. Dieser fand durch einen Türkeiurlaub meiner Schwester auf Umwegen zu mir: Tom, ein türkischer Straßenhund, zog 1998 im Sommer bei mir ein. Mein damaliger Freund ließ mich nun entscheiden: Hund oder er.... für mich stand keine Frage: Ich nahm den Hund und habe es bis heute nicht bereut!
Bald darauf lernte ich meinen jetzigen Mann kennen:


 Fabian Theissig - Hundeerzieher und Verhaltensberater (IHK)


  • - geboren 1977 in Magdeburg, aufgewachsen in Dresden.
  • - 1995 bis 1996 Zivildienst
  • - 1996 bis 2003 Studium der Geographie an der TU Dresden
  • - seit 2004 selbständiger Hundetrainer in der Hundeschule Dresden
  • - seit 05.03.2016 zertifizierter Hundeerzieher und Verhaltensberater (IHK)

 


Die Tierliebe wurde in der Kindheit mit verschiedenen Haustieren wie Hamstern und einem Alexandersittich befriedet. Auch Vogelkinder, die aus dem Nest gefallen waren, kleine Igel, die den Winter sonst nicht überlebt hätten und ein Hasenbaby dessen Mutter tot war, wurden im Kinderzimmer aufgenommen, aufgepäppelt und wieder ausgesetzt.
Der Kontakt zu Hunden intensivierte sich schlagartig mit dem Kennenlernen meiner Frau Anke. Überall wo wir hingingen war von nun an Tom an meiner bzw. unserer Seite.
Nach einem knappen Jahr kamen wir aus dem Dresdner Tierheim mit einem zweiten Hund nach Hause: Louis. Es machte uns beiden sehr viel Spaß mit beiden Hunden und auch Hunde von Freunden durften gern bei uns übernachten oder Urlaub machen.

Doch als Louis erwachsen wurde begannen die Probleme: er ging auf alle Hunde los. Tom spürte diese Macht und begann diese auch für sich zu nutzen und gemeinsam machte das alles noch viel mehr Spaß...
So kamen wir zu unserem ersten Kontakt mit Thomas Baumann. Bald darauf verbrachten wir jedes Wochenende im Hundezentrum Baumannmühle in Helbigsdorf bei Wilsdruff und lernten dort sehr viel über Hunde, deren Verhalten, die innerartliche Kommunikation und das Lernverhalten von Hunden. Uns faszinierten die Spiel- und Rauferstunden. Später durften wir auch ab und zu "hinter die Kulissen" schauen und uns z. Bsp. Wesenstests von verschiedenen Hunden mit anschauen und an Seminaren teilnehmen. In der Abwesenheit von T. Baumann bekamen wir die Verantwortung für die Spiel- und Rauferstunden übertragen. 
Ausgehend von der Faszination über die innerartliche Kommunikation von Hunden entstand auch das Erziehungskonzept unserer Hundeschule. Durch die Erkenntnis, dass Hunde ebenso wie Menschen als Individuen zu behandeln sind, vertreten wir die Meinung, dass es in der Hundeerziehung keine Patentrezepte gibt. Wir erarbeiten für jedes Mensch-Hund-Team ein spezielles Konzept zur Erziehung bzw. Problemlösung.



Die Vierbeiner an unserer Seite (oder für immer in unseren Herzen)

Tom, Meilerchen, Massimo (* 1996 als Straßenhund in der Türkei - 22.06.2013 daheim in unseren Armen)


Tom zog als erster Hund am 24.07.1998 bei uns ein. Ein türkischer Straßenhund, wie er im Buche steht: schlau, sehr genau die Menschen beobachtend und später auch eventuell manipulierend, eigenständig und eigensinnig, mit hohem Jagdtrieb, wasserscheu, witzig und charmant...  Wir könnten Bücher füllen mit Erlebnissen mit ihm... Er bleibt für immer unvergessen und wie jeder unserer Hunde etwas ganz besonderes, mit seinem Eigensinn, seinem Charme und seiner großen "Klappe". Tom wurde fast 17 Jahre alt und dafür sind wir sehr dankbar, wenn auch die letzten 2 Jahre für ihn und für uns nicht ganz leicht waren. Tom schlief zuhause in unseren Armen, ein Jahr nach unserem Lumpi, am 22.06.2013 für immer ein.

 

 

Louis, Buschner, Grande, der König (*1998 irgendwo - 17.08.2013 daheim in unseren Armen)

 


Louis kam als zweiter Hund im August 1999 nicht ganz einjährig zu uns. Wir wollten für Tom einen Gefährten haben und wurden im Tierheim Dresden fündig. Seinen leeren Blick, die ausdrucks- und freudlosen Augen von damals werde ich nie vergessen. Es dauerte ca. eine Woche und die beiden unkastrierten Rüden fingen an sich zu mögen, miteinander zu spielen und später auch gemeinsam Artgenossen zu "verhauen". Damit gab es für uns Probleme an die wir nie gedacht hätten. Eine lehrreiche Zeit mit Höhen und Tiefen begann. Louis war als Schäferhund-Kangal- Mischling mit einem Herdenschutzhundcharakter ein Lehrer, den wir uns nur hätten wünschen können. Er war ein traumhafter Familienhund, der auch für unsere später geborenen Kinder ein toller und geduldiger Spielgefährte wurde, der aber nach außen hin wirklich v.a. keine tierischen Freunde kannte. Und das wurde für uns - in der Stadt lebend- immer wieder gefährlich. Weil "der will nur spielen" für Louis nur "abzuwehren" war...

Mit dem Rudel Tom & Louis lernten wir viel und kamen auch in Kontakt zu Thomas Baumann, der uns in der Anfangszeit der "Rudelprobleme" Hilfestellung gab. Die 2 Rüden verbrachten ihr gesamtes Leben bei uns und Louis verstarb nur 6 Wochen nach Tom. Er erlitt einen schweren Schlaganfall, in dessen Folge er nicht mehr in der Lage war aufzustehen. So blieb uns nur der letzte Liebesbeweis: ihn auf dem letzten Weg zu begleiten. Und so starb Louis fast 15jährig ebenfalls in unseren Armen am 17.08.2013. In unseren Herzen bleibt er der König - mit einer Ausstrahlung von Stolz, Anmut, Eleganz, Kraft und einer sehr sanften Seele.


Lumpi, Herr Zach, Zachamir (*1998 irgendwo - 22.06.2012 daheim in unseren Armen)

Lumpi lernten wir durch den Kontakt zu einer Tierheimmitarbeiterin des Tierheims Dresden zu Ostern 2005 kennen. Er war ein 5 Jahre alter, bildschöner Deutscher Schäferhund, der leider hochgradig aggressiv und deshalb immer wieder im Tierheim gelandet war. Wir wollten für ihn kämpfen und hatten den Glauben, dass wir das schaffen können. Das erste Kennenlernen verlief heftig. Er hatte eine unbändige Energie, war zäh, ausdauernd und auf der anderen Seite unheimlich loyal seinen Menschen gegenüber. Es gab im Zusammenleben mit ihm sehr viele Täler und Gipfel und wir lernten mit einem Hund umzugehen, der mit Hunden absolut entspannt war und im Gegensatz dazu bei Menschen nur mit Vorsicht zu genießen. Er lernte bei uns, dem Menschen zu vertrauen und das war das größte Geschenk, was wir ihm und uns machen konnten. Wir gaben trotz zahlreicher Tiefschläge nicht auf, auch wenn es emotional nicht immer einfach war. In das bestehende Rudel gliederte er sich als kastrierter Rüde problemlos ein. Leider litt er an hochgradiger HD, Cauda equina- Kompressionssyndrom und Spondylose. Ein Tierarzt meinte aufgrund der Röntgenuntersuchung, er würde wohl nicht älter als 9 bis 10 Jahre alt werden. Die ersten Jahre hatte er stets einen Maulkorb um, an welchen er sich gewöhnt hatte wie an eine Brille. Als er älter wurde und sein Vertrauen gewachsen war, brauchte er diesen nur noch beim Tierarzt. Lumpi musste ebenfalls von uns erlöst werden, da er an einer schweren Cognitiven Dysfunktionsstörung litt, einer Erkrankung, die mit motorischen Problemen und geistigen Ausfällen einhergeht und mit einer Demenz beim Menschen vergleichbar ist. Er durfte 13jährig in unserem Haus am 22.06.2012 in unseren Armen sanft entschlummern und es war für uns ein Trost, dass für den einstigen Kämpfer nur eine geringe Dosis des Medikaments nötig war, bis er los ließ. Sein fast grenzenloser Kampfgeist und seine ebenfalls fast grenzenlose Loyalität waren beeindruckend und faszinierend und werden für immer unvergessen sein, ebenso wie seine Schönheit!



Fin du monde von der Hansteinmühle aka Fides, Fidelchen, Fidelmausi (*17.06.2009 Vatterode - 09.01.2011 daheim in unseren Armen)

Mit Fides erfüllte ich mir einen langgehegten Herzenswunsch - eine erste Beauceronhündin. Nach langer Suche nach dem richtigen Züchter suchte ich mir aus 11 Welpen, wovon 10 Hündinnen waren, mein erstes Hundemädchen aus. Sie sollte mein Seelenhund werden und so passierte es auch. Im Alter von 8 Wochen zog der erste Welpe vom Züchter in unsere Familie mit 2 Erwachsenen, 2 Kindern und 3 betagten Rüden ein. Die kleine Dame, welche am 17.06.2009 bei Tony Hartwig, einer Züchterin mit Herzblut bei Kassel geboren wurde, wusste von Anfang an genau was sie wollte. Sie war geprägt von einer sagenhaften Sensibilität, sie las mir jeden Wunsch von den Augen ab und unterstützte uns bereits im Alter von zarten 9 Monaten mit einer unglaublichen Ausdauer und Arbeitsfreude in der Hundeschule. Wir wurden ein Herz und eine Seele - einfach unbeschreiblich. So hatte ich es mir immer gewünscht. Es war mir eine Freude... Doch dann erlebte ich das Schlimmste, was ich bis dahin in meinem Leben begreifen musste: Im Alter von knapp 1,5 Jahren ihre Diagnose Knochenmarkskrebs!!! Nach Untersuchungen in Berlin, Versuchen der Bluttransfusion und Chemotherapie gänzlich ohne Erfolg brach es uns das Herz als wir sie bereits am 09.01.2011 erlösen mussten. Sie war so schwach, dass sie kaum noch laufen konnte, klapperdürr und das Fressen verweigerte sie bereits seit 2 Tagen. Nach einem letzten gemeinsamen Spaziergang, einem letzten gemeinsamen Familienmittagsschlaf im großen Bett lief der Countdown ab... Für immer unvergessen, immer in unseren Herzen und ewig in unseren Träumen musste unsere Maus als erste den Weg über die Regenbogenbrücke gehen und wir den Weg auf Erden ohne sie fortsetzen- fast unmöglich, meine erste Depression!


Geny-Blue de la plaine d' Astree aka Geny, Schnuffe, Pützi, Eule- unsere Rüdin (26.01.2011 Visan, Framkreich - 02.01.2021 im Wald)

Unsere Geny war für uns der Lichtblick, nachdem unsere Fides gestorben war. Für sie nahmen wir eine weite Reise auf uns, denn es gab zu dieser Zeit in Deutschland keinen Wurf. Sie wurde am 26.01.2011 in Frankreich, dem Ursprungsland der Rasse, in der Nähe von Marseille geboren. Geny stammt aus einer typisch französischen Zucht mit Zwingeranlagen - ähnlich der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere. Sie war genau 8 Wochen alt als wir sie in unsere Arme schließen durften und sie hatte von Anfang an den Schalk im Nacken. Größer hätte der Unterschied zu unserer Fides kaum sein können. Schnuffe gab schon im Welpenalter immer ein Widerwort, wollte nicht apportieren, nicht bleiben und schon gar nicht mal allein zuhause warten. Ihre Erziehung musste sprichwörtlich mit der Faust im Samthandschuh erfolgen - mit Ruhe, Konsequenz, Wiederholungen und Humor. Sie war so frech: wenn ich den Kindern auf der Couch vorlesen wollte, sprang sie auf die Couch, krabbelte über die Kinder und biss ins  Buch. War ich bei meiner Mutter im Garten, fiel sie immer wieder in den Teich und riss dabei jedes Mal die gesamte Bepflanzung mit in die Tiefen. Wenn Besuch kam, den sie mochte wurde dieser wild angesprungen... Ich könnte noch vieler dieser Dinge erzählen von diesem Kindskopf. Es dauerte lange bis Geny wirklich erwachsen wurde. Der Anfang war mit ihrer Läufigkeit im Alter von 14 Monaten gemacht und dann bekamen wir Stück für Stück eine tolle Hündin mit dem Einschlag des Herdenschutzhundes, des Hüters - souverän & loyal. Jetzt liebte sie die Familie sehr, allen voran ihr Herrchen. Aber sie merkte sich auch alte Bekannte sehr gut und begrüßte diese herzlich. In der Hundeschule arbeitete sie sehr gern und recht streberisch. Sie wollte immer gefallen und belohnt werden. In der Spielstunde arbeitete sie fantastisch Hand in Hand mit uns, wenn es um das Korrigieren von  verhaltensauffälligen Hunden ging. Sie hatte dafür einen Blick entwickelt - sagenhaft! Wir wünschten uns mit ihr ganz viele wunderschöne Jahre!... leider kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.... im Frühjahr 2020 ging es Geny von einem auf den anderen Tag nicht gut: sie war schlapp, konnte kaum noch 100m laufen und taumelte. So gingen wir in die Tierklinik zu einem Komplettcheck up. Dabei wurde der Zufallsbefund DCM, eine Herzkrankheit, die erst im Endstadium diagnostiziert werden kann, festgestellt. Der Verlauf kann nicht vorher gesehen werden. Manche Hunde haben noch 2 bis 3 Jahre, andere nur noch Wochen oder Monate. Ihr Zustand verschlechterte sich aber mit den Herztabletten weiter innerhalb weniger Tage dramatisch, so dass wir nur 2 Tage später wieder zum Notdienst in der Tierklinik ankamen. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt hohes Fieber und Schmerzen im ganzen Körper. Die Laborwerte waren GsD inzwischen angekommen und wir erhielten die Diagnose Anaplasmose. Nun musste unser Mädchen 30 Tage lang mit einer hohen Dosis Doxycyclin, Fiebermitteln und entzündungshemmenden Schmerzmitteln behandelt werden.


Nach 2 Wochen ging es mühsam aufwärts und etwas Kraft kehrte in unsere Maus zurück. Nach weiteren 2 Wochen mit dieser Behandlung ging es ihr schon deutlich besser, aber die Nieren konnten die vielen Medikamente nicht mehr bearbeiten, so dass wir selbst entschieden die letzten beiden Tage der Behandlung abzubrechen... es dauerte noch einige Wochen bis die Kräfte wieder vollkommen erstarkt waren und Geny wieder ganz die alte! Dennoch blieb der Verdacht auf DCM, den wir uns in einer zweiten Ultraschalluntersuchung des Herzens von einem anderen Arzt bestätigen ließen. Im Spätsommer kamen Herzrhythmusstörungen dazu, eine häufige Begleiterscheinung der DCM. Hierzu gab es wieder Tabletten, die gut anschlugen. Wir hatten dann einen wunderbaren Herbsturlaub mit großen Wanderungen bis 20km Länge. Einen Hundebuggy hatten wir seit dem Sommerurlaub immer dabei, denn einen 34kg Hund auf längerer Strecke zu tragen, ist natürlich nicht so günstig. Auf unseren Fahrradtouren musste sie nun im Anhänger Platz nehmen, was sie nicht sonderlich toll fand. So wechselten wir kurze, langsame Laufstrecken mit dem Sitzen im Hänger ab. So konnte sie weiter überall dabei sein. Es war ein toller Herbst und auch der Dezember war voller Lebensfreude bei unserer Wieze. SIe holte sogar ab und an das Bällchen, spielte wieder mit Swip und arbeitete fleißig wie eh und je in der Hundeschule mit. Dann kamen die Weihnachtsferien und wir hatten Zeit für endlose Spaziergänge am Wilisch, in Borthen, am Borsberg, in der Heide, in Gottleuba und einer der schönsten Ausflüge ging am Silvestertag in die Sächsische Schweiz einschließlich kraxeln auf Felsen und Apfel-Picknick in der Sonne mit herrlichem Ausblick in die Weite... ein fantastischer Jahresausklang!!! Das neue Jahr konnten wir zufrieden und zuversichtlich starten, denn Geny ging es gut und der 10. Geburtstag war schon greifbar....--------- Dann passierte am Mittag des 2.1.21 das UNFASSBARE: wir zogen unsere Laufsachen an und planten eine Mini-Laufrunde, denn wir selbst hatten über ein Jahr mit dem Laufen pausiert. Wir fuhren in die Heide und stiegen aus. Das ganze Rudel war so euphorisch: sie sprangen, quietschten und bellten... und wir liefen los. Nach etwa 100 bis 150m drehten wir uns um, denn es war keine Geny mehr zu sehen. Wir riefen beide bestimmt drei mal. Dann sahen wir sie. Sie kam ganz langsam auf uns zu. Die Ohren angelegt. Der Himmel war blau. Die Sonne schien und der Schnee glitzerte. Bei uns angekommen, pumpte sie unheimlich. Ich hielt sie fest und kraulte sie, küsste sie. Fabian ging los, das Auto zu holen. Ich sprach auf sie ein und sie beruhigte sich. Für uns war klar, dass sie nicht mit uns laufen kann. Fabian stellte das Auto in die Sonne, stieg aus und Geny lief freudig auf ihr Herrchen zu, setzte sich vor ihn hin und neigte ihren Kopf fragend. ER streichelte sie und sagte ihr, dass sie nicht mit kann und ins Auto muss. Er öffnete die Heckklappe und sie sprang brav hinein. Er schloss die Klappe und öffnete das Glasfenster der Heckklappe noch einmal. beugte sich hinein, streichelte seinen Seelenhund noch einmal und sagte: "Du musst hier bleiben, mein Mädchen. Wir kommen gleich wieder." Dann schloss er die Klappe wieder. Dann liefen wir los und mir liefen die Tränen übers Gesicht, ich schluchzte laut. Es brach mir das Herz, dass wir sie so zurück lassen mussten. Wir machten eine kleine, traurige Runde und nahmen uns vor, das nächste Mal den Buggy mitzunehmen. Kurz bevor wir nach ca. 30 bis 40min wieder am Auto waren, sprachen wir darüber, dass wir jetzt, mit erwärmten Körpern, noch eine kleine Waldrunde mit ihr gehen werden. Ich wollte danach zum Ausgleich noch mit allen Hunden am Nachmittag eine große Runde in der Messe gehen... Leider wurde daraus nichts. Als ich die Heckklappe öffnete schlief unsere Mausi... für immer... Sie war noch ganz warm und sah so friedlich aus, als wäre sie nur eingeschlafen... Was wir in diesem Moment gefühlt haben, vermag man nicht in Worte zu fassen. Es ist ein Schock, das Herz tut unendlich weh und man verliert den Verstand!


Wir sind unendlich dankbar für eine wundervolle Zeit mit einer solchen Begleiterin. Sie war perfekt in ihrer Arbeit, vom ersten bis zum letzten Moment frech, ein absoluter Herrlehund, der dennoch seine Familie über alles liebte, unsere Kinder mit groß zog und auch Freunde nie vergaß. Sie hatte den besten Bettelblick, den man sich vorstellen kann und der Herzen schmelzen ließ. Sie war einfach zauberhaft als Person. Wir vermissen sie unendlich und sie hinterlässt ein großes Loch. Unsere Wunden sind tief und es braucht Zeit... DANKE, dass wir Dich kennenlernen und Zeit mit Dir teilen durften, liebe Schnuffe, Wieze, Geny, Pützi. Du bleibst für immer in unseren Herzen!


Harvey and Sons von der Hansteinmühle aka Swip, Juiceman, Big (30.04.2012 Vatterode - 13.09.2022 zuhause in unseren Armen)


Am 24.06.2012 erfüllten wir uns wieder einen Herzenswunsch. Fabian wollte schon immer einen großen, kräftigen Beauceronrüden an seiner Seite und nun war es an der Zeit. An diesem Tag zog Harvey and Sons von der Hansteinmühle, geboren am 30.04.2012, bei uns ein. Er stammte von der gleichen Züchterin wie unsere Fides und sie hatte ihn für uns ausgesucht. Bei unserem ersten Besuch im Mai 2012 entschied auch er sich für uns  - und so erfreut er uns seit dem.


Juicy ist der liebste Hund, den wir je hatten. Er hat sich praktisch selbst erzogen. Geny nahm ihn an wie ihr eigenes Baby, denn als er kam, war sie gerade Scheinmutter. Sie zog ihn auf und er genoss es in vollen Zügen. Swip ist ein toller Rüde, wie man es sich vorstellt: souverän, selbstbewusst, jedem Streit aus dem Weg gehend, sportlich, nur seine engste Familie liebend, kein Hauch von Aggression... Ich könnte nur so schwärmen. Er war plötzlich da- mein neuer Herzenshund! Swip wählte nicht sein Herrchen, sondern mich und so hatten wir nun jeder unseren Beauceron - ganz anders als gedacht, aber schön! Wir hoffen, dass er ein sehr langes und erfülltes Leben bei uns haben wird...

Ende August 2022, nach einem herrlichen aktiven Urlaub am Mittelmeer, bei dem unsere Hunde wunderbar fit waren und sich auch Swip bester Gesundheit erfreute, bemerkte ich an seinem Bauch eine Hautveränderung. Da wir auf dem Hundeplatz sehr viele Kriebelmücken haben, dachte ich an diese und berührte die Stellen nicht um nicht noch mehr Juckreiz auszulösen. Ein paar Tage später, am Mittwoch Abend, den 31.8. schaute ich mir die Stellen wieder an und sah, dass die Haut noch viel schlimmer und die "Pickel" gewachsen waren. Nun schaute ich genauer und bemerkte am ganzen Körper neue "Beulen" und sogar im Maul. Noch am selben Abend versuchten wir Kontakt zum Tierarzt herzustellen, welcher uns am folgenden Donnerstag, den 01.September in die Klinik bestellte. Dort wartete ich- noch nichts ganz böses ahnend. Erst erfolgte eine Punktion verschiedener Stellen- wieder warten- es war noch sommerlich warm und wir warteten draußen- versuchten schlechte Gedanken zu verdrängen... als mich die Tierärztin erneut aufrief, verriet schon ihr Gesicht nichts Gutes!!! Sie hatte unter dem Mikroskop bösartige Zellen gefunden- wie sich später herausstellte handelte es sich um ein subkutanes Lymphom!!! Mir zog es den Boden unter den Füßen weg. Ich war fassungslos, ratlos, konnte es gar nicht realisieren, dass unsere wunderbare gemeinsame Zeit nun schon zu Ende sein sollte- in KÜRZE! Ich versprach meinem allerbesten Dicken, dass wir auf keinen Fall eine Chemotherapie anfangen werden und er auch auf keinen Fall leiden soll. Ich sprach mit der Ärztin, dass ich nur lindernde Medikamente haben  möchte, keine weitere Diagnostik oder Stress für mein Herzblatt!!! Das hatte er nicht verdient!!! Und dann kam die Frage: WARUM??? WARUM ER??? WARUM WIEDER MEIN HUND, DEN ICH AUSGESUCHT UND DER MICH IN DER TIEFSTEN SEELE BERÜHRT HAT? DER MICH WORTLOS VERSTAND- von Anfang bis Ende? Nach all dieser Verzweiflung blieb nur eins: die letzte Zeit sollte für ihn so schön sein, wie es nur geht- also ab in die Sonne, auf die Plantage zum Äpfel schmatzen und wälzen im Gras, Fleischbrötchen holte Fabian gleich am Freitag aus dem Selgros... ab jetzt sollte jeder Tag der schönste auf Erden für ihn sein. Jeder durfte ihn füttern und verwöhnen, ich machte Agility und es gab jeden Tag mindestens 2 Stunden eine super schöne Hunderunde für ihn... ab Dienstag den 6.9. versuchten wir noch mit einer hochdosierten Prednisolongabe dem Sch..Krebs ein wenig Aufschub zu gewähren und hofften auf ein paar Tage mehr. Daraufhin wuchsen zumindest nicht mehr über Nacht neue Gewächse heran und die kleinen gingen ein wenig zurück. So fuhren wir dann auch noch am Wochenende nach Garbsen zur Beauceron-Ausstellung, wo wir uns wieder viel Zeit nahmen für große Hunderunden, leckeres Futter (vom Frühstücksbuffet für die Hunde) und EXTRA- Streicheleinheiten. Am Montag darauf ging es wieder mit Herrchen  für 2 Stunden in den Wald. Danach war unser Dicker, unser Liebchen völlig platt. Als ich gegen 15.30Uhr nach Hause kam, hob er zu Beegrüßung für mich kaum den Kopf. Als ich aber Abends zum Agility wieder los wollte, war er der erste an der Tür... Natürlich drehten wir unsere Runden im Parcours, wobei ich einige Hürden tiefer stellte, weil er sie nicht schaffte- aber er wollte und er war glücklich. Ich machte auch noch mal ein Foto vom glücklichsten Hund der Welt und schickte es seiner Züchterin Tony Hartwig... Am Dienstag, den 13.9.22 ging er früh mit auf Arbeit und lief lachend beim Training bei allen gestellten Aufgaben mit- er bekam wieder reichlich Leckerli und  da ich in der HuTa war, half er mir sogar noch ganz kurz bei der Korrektur eines Hundes, bevor er mit Fabian zur Mittagspause heim fuhr. Dort bettelte er noch beim Essen machen und bekam natürlich was und legte sich dann zufrieden neben den Tisch und schlief sehr tief, während Fabian zu Mittag aß. Als das Essen beendet war, stand Fabian auf- in diesem Moment wollte Swip hoch und schaffte es nicht--- Fabian lief hin und nahm seinen Kopf in seine Arme--- er schnappte nach Luft------------------------------------- und verließ uns in diesem Moment für immer. Während das passierte war draußen strahlender Sonnenschein- der Himmel nahm ihn also fröhlich und glücklich in Empfang. Danach zogen Wolken auf und es regnete zwei Tage soviel, dass man hätte ertrinken können. Für uns war es ein Weltuntergang und unsere Herzen zerbrachen in diesem Moment. Die Kinder hatten den zweiten Hund ihrer Kindheit zu früh verloren, ich meinen Seelenhund und Fabian den liebsten Hund, das Herzchen... Für diesen Schmerz gibt es keine Worte und Geny ist erst vor 1,5 Jahren gegangen. Alles war wieder frisch, aufgewühlt und stürzte wie eine Flutwelle über uns herein, denn auch Swip war noch viel zu jung mit seinen 10 Jahren 4 Monaten und 13 Tagen... Es bleibt ein Loch, denn er war in unserem Rudel der Fels in der Brandung und einfach perfekt. Cima ist noch so jung und jetzt muss sie ohne diese Feste erwachsen werden. Fido fühlt sich allein ohne seine 2 Lebensgefährten und wir haben unseren Partner, Freund, Familienmitglied, Fellkind verloren... es wird dauern bis diese Wunden heilen, wenn sie es überhaupt jemals tun. Dennoch möchten wir uns damit trösten, dass wir über 10 gemeinsame wundervolle Jahre hatten, welche reichhaltig gefüllt waren mit den schönsten Erlebnissen und Urlauben. ER war ein Geschenk und ein friedvolleres Ende für ihn hätten wir uns nicht wünschen können. Er war von Anfang bis Ende bei allem dabei- er war fit und fröhlich und voller Tatendrang. Er bleibt für immer bei uns in den Herzen, in der Erinnerung und in den Träumen. Lebe wohl Du bester und liebster Hund aller Zeiten!!! Du fehlst uns unendlich!!!

 



 

Fido, Dulle, Jan, (Dieter) (* November 2011 irgendwo)

 


Als unser Lumpi im Juni 2012 gestorben war, schrieb ich eine Mail an das Tierheim Dresden, mit einem Dank für diesen tollen Hund und die sehr lehrreichen Jahre mit ihm. Als wir dann Mitte August 2012 aus dem Urlaub wieder kamen, erreichte uns wiederum eine Mail vom selbigen Tierheim- darin ging es um einen Malinois-DSH-Mischling namens Dieter...

Montag lasen wir die Mail und Dienstag Mittag fuhren wir ins Tierheim. Dieter war genau an Fides 3. Geburtstag im Tierheim gelandet- am 17.06.2012. Für uns war das kein Zufall. Dieter war ein Findling, hatte Durchfall wie Wasser, lief nur stereotyp im Kreis und war vollkommen unerzogen und abgemagert. Wir nahmen ihn mit und wollten ihn aufbauen und fit machen für eine Vermittlung, denn wir hatten ja bereits 4 Hunde... Schnell wurde uns aber klar, dass dieser intelligente und sehr aktive Hund eine gute Führung, klare Aufgaben und Beschäftigung brauchte. Zudem hatte er durch seine Vorgeschichte große Verlustängste und verfiel immer wieder schnell in stereotypes Verhalten. Auch sein Beutetrieb ist sehr stark ausgeprägt. Seine große Liebe gilt aber vor allem unserem großen Sohn, so dass bald klar wurde, dass er bleiben darf. Fido leidet an Übererregbarkeit und benötigt deshalb sehr regelmäßig Ruhepausen und Schlaf um alles erlebte zu verarbeiten. Er überrascht uns immer wieder mit seinen Streichen und ist ein richtiger Clown. 

Leider hat Fido aber gesundheitlich nicht viel Glück gehabt... soviel zum gesunden Mischling... Er erlitt im Dezember 2017 eine Hirnblutung, die sich in heftigen Krampfanfällen äußerte, die nicht enden wollten, so dass wir umgehend in die Tierklinik fuhren. Des weiteren ist er an einer heftigen ED (Ellenbogengelenksdysplasie) erkrankt, die leider inoperabel ist. Dazu kamen im Dezember 2021 heftige Rückenschmerzen ausgehend von einer Nervenwurzelentzündung durch ein Cauda Equina Kompressionssyndrom, seit einigen Jahren eine Schäferhundkeratitis (Augenkrankheit bei Schäferhunden, die ausgelöst durch die Reaktion des eigenen Immunsystems im Zusammenhang mit UV-Licht zur Erblindung führt) und im März 2022 ein Penisvorfall, der Dank schnell eingeleiteter Not-OP nicht zur Amputation führte... Leider baut Fido auch seit Genys Tod zunehmend ab und wird immer dünner obwohl er mit Cima eine tolle neue Freundin gefunden hat, die gern mit ihm und er mit ihr spielt. Auch Uschi liebt ihn heiß und innig (liegt das an der Farbe?) Unser neues Familienmitglied Donner hat er am 02.01.2023 mit einer unfassbaren Altersmilde aufgenommen.


Anni von Prieseglück, Betelchen, Bart (*14.06.2014 Parchen)


Schon zu Beginn unserer Hundeschulzeit verzauberte uns eine kleine Zwergdackeldame in Rauhaar namens Nelly. Nelly war winzig klein- wie ein Taschendackel- aber erstaunte uns umso mehr mit ihrer Willenskraft, Persönlichkeit und Ausdauer. Damals sagten wir uns: "Wenn wir mal zu alt sind für einen großen Hund, dann wird es ein Zwergrauhaardackel werden..."

Nun ja - so alt sind wir noch nicht, aber im Jahr 2014, Frühling, kam erneut ein Zwergdackelchen zu uns in die Hundeschule - "Emil". Er brachte auf Anhieb unsere Herzen zum schmelzen. Und so kam es, dass unsere Idee von der Zucht der kleinen rauhaarigen Zwerge wuchs. Ich stellte mir vor eine kleine braune Hündin zu haben, sie zur Zuchtzulassung zu bringen und einmal Welpenglück zu erfahren.

So sucht ich sehr lange und fand mit viel Glück unsere kleine Anni, geboren am 14.06.2014. Im Alter von 2 Wochen lernten wir sie kennen und verliebten uns augenblicklich in das goldhamstergroße Welpchen. Nun mussten wir noch 6 Wochen warten und am 10.08.2014 holten wir den Winzling mit gerade mal 1700g ab. Anni wurde das erste Mal mit 11 Monaten läufig und erreichte einen Brustumfang von 33cm- also perfektes Zwergenmaß mit Ausdauer, Persönlichkeit und Willensstärke- eben ein Dackel! Auch die Erziehung eines Dackels funktioniert, wenn man geduldig und motiviert bei der Sache bleibt. Agility ist ihre Lieblingssportart, aber auch Ball suchen, joggen, am Fahrrad laufen und wandern sind ihre Spezialitäten und dann noch das Lieblingsfach: Körperkontakt mit der Familie - kuscheln auf der Couch und schlafen im Bett :-) 

Anfang April 2016 fuhren wir deshalb auch zur Hundeausstellung  Chemnitz um ein Formwerturteil zu bekommen, welches für die Zucht mit Papieren nötig ist - aber leider wurde die kleine wegen eines minimalen (1mm!!!) Canini-Engstands disqualifiziert.... Wir hatten leider die Milchzähne zu spät ziehen lassen. Naja, hinterher ist man immer schlauer! Damit starb zumindest erstmal der Traum von der Zucht mit Papieren... Sie bleibt trotzdem unsere große Liebe!!!

Am Ostersonntag, dem 16. April 2017 schenkte uns Anni 5 wundervolle kleine braune Dackelkinder. Es war ein Wunder zu sehen, mit welcher instinktiven Sicherheit die junge Mama Anni ihren Welpen das Leben schenkte. Es wurden 4 Rüden und 1 kleines Mädchen. Die kleinen braunen Süßlinge bekamen von uns die Namen Toffifee, Peterle, Smartie, Nibbles caramel und Bounty.  Zu allen Dackelzwergen haben wir noch immer engen Kontakt, wenn auch das Dackelmädchen sehr weit weg gezogen ist- nach Kanada zu Günther Bloch...

Am Mittwoch, den 26.02.2020 durften wir noch einmal das Welpenglück erleben und Anni schenkte (nach Duplo) diesmal sogar 6!!! wundervollen Babys das Licht der Welt. Dieser verrückte Wurf begann mit einer Hündin, dann folgte ein Rüde und diesem wiederum weitere 4 Mädels. Amicelli, Oreo, Milky Way, Merci, Twix und Capri Sonne sind zu wunderbaren Dackelpersönlichkeiten herangewachsen, die Ihre Menschen glücklich machen.



Duplo von der Wacholderheide, Kecki, Meister, Chef, Heckwart (*08.03.2016 Fürstenwalde)


Am 08.03.2016 erblickte ein kleiner süßer Schokoriegel das Licht der Welt. Seine Züchterin verliebte sich sofort in ihn und wollte ihn gleich als zukünftigen Deckrüden behalten... Nach einiger Überlegung waren doch schon genug Hunde im Haus und er sollte nun doch ein neues Zuhause finden. Es dauerte ein Weilchen und es fand sich noch nichts passendes...

In mir reifte die Überlegung selbst einen kleinen braunen Rüden anzuschaffen um Anni, die ja nur einmal im Jahr läufig wird und sich ihre Liebe selbst aussucht (diesmal sollte Swip ihr Romeo sein) einmal decken zu lassen. Ein Rüde mit Papieren, der zur Zucht zugelassen wäre, könnte dann als Deckrüde beim DTK aktiv sein und gleichzeitig, wenn es bei uns einmal passt, Anni decken...

So suchte ich beim DTK und stieß auf eine geringe Anzahl von Würfen, von denen nur wenige Welpen braun mit Abzeichen und nicht braun saufarben hatten... Ich sah Duplo und es war um mich geschehen. So vereinbarte ich am 3.6.16 für 13.00Uhr die Abholung, sprach dann mit meinem Mann und dieser plädierte an die Vernunft: "Müssen wirklich 5 Hunde sein? Brauchen wir noch einen Dackel?"... Ich sagte die Abholung wieder ab. 

2 Wochen später, am eigentlich 7.Geburtstag meiner Fides, war ich etwas traurig- wie immer an diesem Tag. Ich sah wieder auf der Teckelseite nach und da waren aktuelle Fotos von Duplo - ich sah ihn- er war noch hübscher als zuvor - ... Kurze Zeit später saßen mein Mann und unser großer Sohn im Auto um den kleinen aus Fürstenwalde abzuholen. Er war da bereits 14,5 Wochen und hatte, meiner Meinung nach, nur auf uns gewartet... 

Duplo hatte leider viel zu wenig gesehen von der großen weiten Welt und daher viel Angst vor den verschiedensten Dingen. Auch Männer waren ihm damals unheimlich. In unserer Familie ist er ein sehr kuschliger, anhänglicher Dackelfreund mit einem sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Er hat unheimlich viel Energie und ist wenig interessiert an Futter. Dafür liebt er Spiele mit der Reizangel, was für uns im Training wunderbar ist. Inzwischen ist er Vater von 21 wunderbaren kleinen Dackelzwergen mit 3 verschiedenen Damen geworden (Anni, Uschi und Elfriede), hat seine Zuchtzulassung beim DTK seit 2020 und wir sind sehr glücklich mit dem "Chef", der unserer Dackelzucht den Namen "Von den Heckwarts FCI" einbrachte... Wer mehr darüber lesen möchte, kann gern auf der Website www.heckwarts.de lesen.

Am 07.09.2019 konnte Duplo seinen Gehorsam bei der BHP1 des DTK 1888 e.V. unter Beweis stellen. Er wurde Tagesbester von 9 geprüften Hunden in der BHP1. Wir sind sehr stolz auf den kleinen Dackelmann, dass er uns an diesem Tag trotz Regenwetters nicht hat "im Regen stehen lassen". 

Auch die Gesundheitsuntersuchungen zur Zuchtzulassung als Deckrüde (Osteogenesis Imperfecta, crd- PRA sowie die Augenuntersuchung in der Tierklinik Leipzig) im August 2019 und 2021 erbrachten  alle das Ergebnis "frei" bzw. oB, d.h. dass Duplo nicht Träger einer solchen Erbkrankheit ist bzw. nicht an einer Augenkrankheit leidet.

Am 23.02.2020 wurde Duplo auf der Zuchtschau in Werder mit einem "Vorzüglich" bewertet. Am 17.10.2020 erarbeitete er sich die volle Punktzahl in der BHP 2 bei der Führersuche. Ich bin so stolz auf meinen kleinen Dackelmann.

Duplo wurde am 25.11.2020 voll zur Zucht vom DTK 1888 e.V. zugelassen und in die Deckrüdendatenbank aufgenommen. Wunderbar!!! Er steht seit dem als charmanter Rüde den Dackeldamen zur Verfügung ;-)

Kurz vor Pfingsten 2021 hatte Duplo sein erstes offizielles Date und diese Hochzeit trug Früchte. Es wurden im Zwinger "vom Zwergenhäusel" 4 wunderbare Dackelchen geboren, jeweils ein Rüde und eine Hündin in braun und in schwarz-rot. 

Das zweite offizielle Date hatte er Anfang Dezember 2021 mit unserer Uschi und brachte 6 wundervolle kleine Dackelkinder hervor, die am 01.02.2022 geboren wurden (2 Rüden und 4 Hündinnen).


Uschi von Bretano, Babes, Drache Rotbart, Teufelchen, Diva (*05.06.2019 Velden)


Seit ca. 3 Jahren beobachte ich schon auf verschiedenen Medien die Zwergrauhaarteckelzucht "von Bretano" von Monika Heiß. Sie züchtet Hunde mit Herz und Verstand und sucht sehr genau die neuen Familien für die Dackelzwerge aus. Ursprünglich kam ich zu dieser Zucht, weil ich für Anni einen wunderschönen Deckrüden suchte und mir "Hunter von Bretano" so gut gefiel. Da Anni ja keine Zuchtzulassung wegen eines Zahnfehlers bekam, kam es auch letztlich nicht zu einer Verpaarung mit Hunter. Dennoch hatte ich den Wunsch eines Tages eine kleine Hündin aus dieser liebevollen Hausaufzucht zu holen um mich dem Thema "Dackelzucht" doch noch einmal professionell und mit allen daran geknüpften Bedingungen zuzuwenden.

Als dann am 05.06.2019 ein Wurf bei den Bretanos fiel, glaubte ich nicht daran, dass wir von dort einen Hund bekommen würden. Doch der Familienrat beschloss, dass ich per Mail Kontakt aufnehmen und mich nach einer der 2 Hündinnen erkundigen sollte- was ich auch gern und ziemlich schnell tat.... Am nächsten Tag erhielt ich die Nachricht, dass ich mich einmal telefonisch vorstellen sollte- sehr förmlich und korrekt. Ich hatte sofort Herzklopfen und benötigte ruhige Stunden für das erste Telefonat, welches ich 2 Tage später führte. Ich fühlte mich wie bei einem Bewerbungsgespräch und ja, schließlich ging es um ein ganzes Hundeleben!!! Am Anfang war alles sehr angespannt und abklopfend, nach 2 Stunden plauderten wir entspannt und spürten die gleiche Wellenlänge---- so kam es, dass wir am Freitag, den 16. August 2019 mit einem Familienmitglied mehr zurück aus dem Urlaub kamen. Die kleine bezaubernde Dackeldame Uschi war nun 10 Wochen und 2 Tage alt und trat ihren Weg in ein neues Leben an. Sie ist ein Hundemädchen, die zunächst vorsichtig beobachtet, was so passiert. Für Anni eine gute Partnerin, da sie dazu neigt, sich bei starker Bedrängnis eher zurück zuziehen und sich nicht zu verteidigen. Bereits am Sonntag nach unserer Rückkehr nach Hause spielte Duplo herrlich mit der kleinen Herzdame und bei Anni brauchte es nur einen Tag länger... es ist so wunderbar, die 3 Dackelchen zusammen zu sehen- beim Spaziergang über den Hundeplatz, beim spielen, beim gemeinsamen kuschligen Schlafen...

Am 23.02.2020 wurde Uschi mit einem "Vielversprechend" auf der Zuchtschau in Werder bewertet und zum "Schönsten Puppy der Zuchtschau" gewählt. Am 3.10.2020 erhielt Uschi ein "Vorzüglich" bei der Zuchtschau in Bötzow. Am 17.10.2020 erarbeiteten wir uns den Tagessieger mit maximaler Punktzahl bei der BHP-G Prüfung in Kloster Lehnin. Am 25.11.2020 wurde Uschi voll zur Zucht zugelassen. Alle gesundheitlichen Untersuchungen erfolgten ohne Beanstandung. Ich bin sehr stolz und freue mich riesig auf das neue Abenteuer die Zwergdackelzucht "von den Heckwarts FCI" beim DTK 1888 e.V. Unser erster Wurf fiel am 01.02.2022 mit 6 wunderbaren kleinen Dackelpersönlichkeiten und ich bin so gespannt auf die weitere Entwicklung unserer kleinen Heckwarts ;-) Weitere Informationen zur Zucht findet man unter www.heckwarts.de



"Cima" Bas Rouge von den Hütern Asgards (*30.01.2021 Leinfelden-Echterdingen)  


Nach dem Tod unserer Geny war klar, dass so schnell wie möglich ein neues Beauci-Mädchen bei uns einziehen soll. Diesmal wollten wir besonders viel Wert auf die Herkunft mit einer sogenannten "Couch- und Bett-Aufzucht", also ganz familiär (wie wir es von Fidel und Swip kannten bei Tony), legen und hatten auch das Thema "Beaucizucht" im Hinterkopf. Fabians Wunsch war ein Fleckenmädchen, mir war ein Schwarzköpfchen lieber wegen der Erinnerung an unsere 2 vorangegangenen Mädchen... Nach einem Blick auf die Züchterliste des CfH stellte ich fest, dass es nicht viele zu erwartende Würfe in Deutschland gab, einer davon Ende Januar  sogar "bunte" Hunde dabei haben könnte und meine Hoffnung war sehr klein, dass es hier klappen könnte. Da ich aber schon lange die Zucht von Familie Renz ins Auge gefasst und für leidenschaftlich und mit viel Herz für uns als absolut geeignet gesehen hatte, setzte ich mich hin und schrieb eine lange Email.... 2 Tage später telefonierte ich 2 Stunden mit Consti und am Ende des Telefonats war klar, dass wir eine Hündin aus dem in ca. 4 Wochen erwarteten Wurf mit seiner Lilo bekommen würden. Nun war wieder Licht am Ende des Tunnels und unsere Vorfreude stieg. Am Sonntag, den 31.1. konnten wir dann die freudige Nachricht lesen, dass in der Zuchtstätte "von den Hütern Asgards" 9 Welpen das Licht der Welt erblickt hatten, davon 2 Rüden und 7 Hündinnen, wovon wieder 2 arlequinfarben waren.

Dank einer Webcam konnten wir nun täglich das Geschehen in der Wurfkiste und später auch im Garten verfolgen und die Welpen genau beobachten. Für uns war klar, dass wir eine Hündin nehmen möchten, die fröhlich auf alle Besucher zugeht, die sich nicht immerzu in Streitereien mit den Geschwistern befindet und die zudem nicht von vornherein einen Zuchtausschluss bekommt. Bei unserem ersten Besuch, als die Welpen 2 Wochen jung waren, verlor ich mein Herz an die zuckersüße Hündin mit dem grünen Halsband... "Bas Rouge" so war ihr Name wegen ihrer unheimlich schönen Fellfarben.


Am 28.3.21 zog die kleine schwarz-rote Mottemaus bei uns ein. Von Anfang an will sie eifrig lernen, niemals von uns getrennt sein (sie ist ein "Kleber" wie er im Buche steht) und ist für jeden Spaß zu haben. Sie eroberte unsere Herzen im Sturm und geht jedem Streit mit Artgenossen aus dem Weg. Sie ist eine tolle Hündin. Mit ihr führte uns der Weg erstmalig in die Ausstellungen, die erste Nationale in Frankreich (NE) wo sie auch ihren CSAU (Begleithundeprüfung in Frankreich) ablegte und auch in Deutschland. Wir besuchten mit ihr die Junghundebeurteilung in Bruchsal im März 2022, den NHAT im Oktober 2021 (Hüteinstinkttest) in Holland, die Verhaltensbeurteilung in Bad Salzuflen und dann erhielten wir mit ihr bei der Zuchtzulassung in Alsfeld im Oktober 2022 die volle Zuchtzulassung. Wir sind mächtig stolz auf unsere kleine Hündin, die mit 63,5cm eingemessen wurde und 32kg wiegt. Durch sie konnten wir unseren Zwingernamen "l'amour de notre vie" für die geplante Beauceronzucht eintragen lassen. Unsere Zuchtstätte wurde offiziell am 15.6.23 durch die Hauptzuchtwartin des CfH abgenommen und wir hoffen sehr, dass wir durch Cima Anfang 2024 unsere ersten Beauceronwelpen aufziehen dürfen. Wir freuen uns riesig auf diese neuen Erfahrungen und neue Abenteuer! Wenn Sie mehr über unsere Beauceron-Zucht erfahren möchten lesen Sie unter www.beauceronliebe.de noch mehr. Viel Spaß dabei! Cima wird um den 9. April 2024 das erste Mal Mama. Wir freuen uns riesig und sind schon ganz aufgeregt auf diese neue Erfahrung!




Donner von den Hütern Asgards (*05.11.2022 Leinfelden-Echterdingen)

Nach dem Tod meines über alles geliebten Swip kam immer wieder die Frage von außen auf. "Wann holt ihr euch einen neuen?" Für mich gab es diese Frage nicht und sie machte mich auch wütend! Man kann keine Person (ja auch Hunde sind Persönlichkeiten!!!) einfach so ersetzen! Ich wollte keinen Rüden mehr haben... schon wegen des Gedankens zur Zucht, der Läufigkeit der Hündinnen und auch, weil er für mich so etwas ganz besonderes war!


Doch wieder einmal kam es anders als gedacht... Einige Tage nach unserem wunderbaren Urlaub in Holland mit unseren nun nur noch 5 Hunden, erreichte mich kurz nach Cimas Zuchtzulassung eine längere Nachricht unserer lieben Züchterfreunde aus Leinfelden-Echterdingen, die in Erwartung des zweiten Wurfes mit Ihrer Nikita waren und dachten, dass dies aufgrund der hohen Wellenzahl im ersten Wurf, dies ihr zweiter und letzter Wurf sein könnte. Die geplante Verpaarung mit künstlicher Befruchtung mit dem Sperma eines großartigen französischen Harlekin-Deckrüden ließ also auch bunte Mädchen erwarten. Und so baten sie uns doch darüber nachzudenken, ob wir nicht aus dieser Verpackung ein buntes Mädel zu uns nehmen möchten. Ich konnte daraufhin zwei Tage an nichts anderes denken und zwei Nächte nicht schlafen. Immer wieder spielte ich in Gedanken alles durch, aber ein Mädchen passte zu dieser Zeit nicht in unser "hysterisches Weiberrudel". Seit Swips Tod fehlte uns allen der Fels in der Brandung. Cima erst 2 Jahre, Uschi 3,5 Jahre... noch ein junges Weib dazu???--- NEIN!!! Aber die Verpaarung... so toll... versprach tolle Welpen... einzigartig! Und dann kamen mir die ersten Gedanken zum Rüden: warum nicht einen Rüden nehmen. Er hat definitiv genetisch nichts mit Swip zu tun. Das war mir wichtig! NICHT VERGLEICHEN! Gibt es Harlekin Deckrüden in Deutschland? Nein, zu dem Zeitpunkt nicht einen! Für Cima fahren wir deshalb für die erste Deckung 3000km!!! Ein Rüde ist immer hormonell gleich, kann immer in der Hundeschule arbeiten, gibt den Mädels Sicherheit! Genug Fakten- nun musste der Familienrat tagen: Ich begann meine Entscheidung für einen Rüden mit Argumenten zu untermauern und die Entscheidung fiel 3:1 für einen Rüden ;-) Lorenz wurde dann bald beim ersten Besuch der Babys überzeugt... Doch nun kam erstmal der Anruf bei Familie Renz dran und Conti meinte, dass das für ihn der schönste Anruf des Tages sein! Wir freuten uns nun auch. 2 Tage später ging die Geburt los und es wurden 10 Welpen geboren, wobei es 3 schwarze Rüden und nur 1 Harlekin gab. Bei den Mädels war es umgekehrt- 1 schwarze Hündin und 5 bunte Mädels! Nun stand es fest- keine Wahl, keine Entscheidung- es war wieder mal das Schicksal und deshalb wurde der Name "Donner" = französisch für Gabe für uns zum Programm!



Donner durfte am 2.1.23 mit 8 Wochen bei uns einziehen und war von Anfang an ein kleiner Fels, ein Sonderling. Wenn alle seine Geschwister in den Garten rannten, blieb er drinnen sitzen und ließ sich holen. Wenn sich seine Geschwister auf das Futter stürzten (BARF!!!) legt er sich erstmal hin und beobachtete die Sache. Er ist ein mäkliger Fresser bis heute, ist auch gern mal allein im Garten und muss von einer neuen Beschäftigung erst einmal überzeugt werden um sich zu begeistern. Er hat Eigensinn und kann doch auch behutsam und sanft sein, auch wenn man das im Spiel mit seiner Cima nicht glauben kann. ER ist genau das fehlende Stückchen in unserem Hundepuzzle gewesen und er bringt uns so oft zum lachen, auch manchmal zur wütenden Verzweiflung- aber das ist so in der Pubertät!!! Wir lieben ihn und freuen uns riesig, dass er auf Ausstellungen sie Richter begeistert und alle bisherigen Gesundheitsuntersuchungen perfekte Ergebnisse brachten. Er hat es bereits zum VDH Jugend Champion gebracht.


Am 3.4.2024 bestand Donner erfolgreich den Natural Herding Aptitude Test (NHAT), den Hüteinstinkttest! Der Richter sieht viel Potenzial und wünscht sich, dass wir weiter arbeiten und er mehr von uns sieht! Wir sind so stolz!

Als nächstes steht nun noch eine Bewertung in der Erwachsenenklasse Mitte März, der Verhaltenstest Anfang April 2024 an und danach die Zuchtzulassungsprüfung... auf viele Abenteuer mit Dir, kleiner, ganz großer Donner!!!



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